Der Kampf um Eurasien

Hintergründe des Ukrainekriegs

Sonntag, 20. Oktober 2024, 11 Uhr
Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5

Lesung und Diskussion zu dem im Nomen-Verlag wieder aufgelegten Buch „Die einzige Weltmacht“ von Zbigniew Brzezinski

mit Joachim Schäfer, Verleger

„Vor 25 Jahren beschrieb der US-Politikberater Zbigniew Brzeziński die Bedeutung der Ukraine für Russland. Sein Buch liest sich nun wie eine Prophezeiung.“ Malte Lehming im Tagesspiegel, zwei Tage vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine



In seinem Buch Die einzige Weltmacht legt der frühere Präsidentenberater Zbigniew Brzeziński – mit einem Vorwort von Hans-Dietrich Genscher – dar, welche Strategie die USA verfolgen sollten, um nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ihre globale Vormachtstellung als einzige noch verbliebene Supermacht auch im 21. Jahrhundert zu bewahren.
Von zentraler Bedeutung sind dabei die Entwicklung Europas und die NATO-Osterweiterung. Für Brzeziński ist Europa unverzichtbar als Brückenkopf für US-amerikanische Macht und als mögliches Sprungbrett für eine Ausdehnung des westlichen Systems in den eurasischen Kontinent hinein. Denn Eurasien stelle das „große Schachbrett“ dar, auf dem die Vorherrschaft der USA entschieden wird. Deswegen müssten die USA auch weiterhin tatkräftig und ohne Wenn und Aber für die europäische Einigung eintreten.
Die einzige Weltmacht ist eines der wichtigsten politischen Bücher der letzten Jahrzehnte und unerlässlich zum Verständnis der aktuellen globalen Konflikte, insbesondere auch des Kampfes um die Ukraine.

Moderation: Herbert Stelz

Beitrag* 5/1 Euro