Kunst ist, was ohne Krieg gefällt

Sonntag, 3. November 2024, 11 Uhr
Gallus Theater, Kleyerstraße 15

Gespräch über das Stück
„Die Violine spielt das Holz“

mit Reiner Diederich und Wilfried Fiebig

Am 30. Oktober hat das neue Stück des Ensemble 9. November „Die Violine spielt das Holz“ im Gallus Theater Premiere. Weitere Vorstellungen sind am 31. Oktober und vom 1. bis 5. November angesetzt.

Das Stück reflektiert als theatralisches „Gesamt­kunstwerk“ in und mit Texten von William Shakespeare (Renaissance) und Margaret Atwood (Moderne) Weltzustände, die heute als historische Zeitenwenden verstanden werden. Es geht auch um das Thema Krieg und Frieden.

Nach Kant gefallen Form und Inhalt der Kunst „ohne alles Interesse“. Dass alle Narrative zum Thema Krieg auch die Kunst an Interessen, das heißt „prosaische Vorstellungsweise und Weltanschauung“ (Hegel) binden wollen, fordert das Ensemble 9. November (Helen Körte und Wilfried Fiebig) zu einer Kunst­antwort heraus, und dies in einem Werk aller Künste.

Was aber liegt als Kunst allen Interessen voraus? In der Matinee sollen dazu auch philosophische Antworten diskutiert und die Verbindung zum „Gesamtkunstwerk“ „Die Violine spielt das Holz“ aufgezeigt werden.

E9N – Ensemble 9. November, KunstGesellschaft und Denkraum